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Erstvermietung Langgrüt in Albisrieden: über 100 Wohnungen in kurzer Zeit weg

Autorenbild: Geora RobertsGeora Roberts

Aktualisiert: 3. Jan.

Das familienfreundliche Quartier Albisrieden besticht unter anderem durch seine Nähe zum Uetliberg, das tolle Freibad und jede Menge Grünfläche. Bis im Herbst 2025 entsteht hier die neue Siedlung «Langgrüt» der Gemeinnützigen Baugenossenschaft Limmattal (GBL). Sie umfasst mehrere Gebäude mit insgesamt 155 Wohnungen. Vor allem 3.5- und 4.5-Zimmer-Wohnungen dominieren das Angebot. Am 15 Juli fand die Vermietung dieser heissbegehrten Objekte statt. Wir waren live (online) dabei.


Kurze Vorgeschichte

Das Projekt Langgrüt in Albisrieden war uns seit langer Zeit bekannt und wir hatten es monatelang auf unserer Webseite unter der Rubrik Neubauprojekte für alle gratis sichtbar aufgelistet. Auch auf Instagram hatten wir es für alle sichtbar beworben. Im Juni 2024 fand dann die interne Vermietung statt. Sprich: Genossenschaftlerinnen und Genossenschaftler, welche in über- oder unterbelegten Wohnungen der GBL wohnhaft waren, konnten sich auf Wohnungen bewerben. Ab dann waren wir im Bereitschaftsmodus. Jederzeit konnte die externe Vermietung angekündigt werden. Bald war es dann soweit: Auf der Webseite der GBL konnte man lesen, dass die Erstvermietung an Externe am 15 Juli starten würde.


Wie immer: Warnungs-E-Mail

Selbstverständlich verschickten wir am 7 Juli vorzeitig eine Warnungs-Email mit einem Link zur Webseite der Erstvermietung an unsere Abonnentinnen und Abonnenten. Das gab ihnen Zeit, ihre Bewerbungsunterlagen (z.B. den aktuellen Betreibungsregister-auszug) vorzubereiten. Wir haben auf unserer Webseite auch frei zugänglich eine praktische Checkliste, welche die oft verlangten Dokumente auflistet. Die frühen E-Mails schätzen viele unserer Abonnentinnen und Abonnenten sehr, denn so wissen sie, dass sie noch Zeit haben und dass sie den Vermietungsstart bestimmt nicht verpassen werden.


15 Juli 2024: Der Run auf die Wohnungen

Ein Teil der Wohnungen war intern vermietet worden doch schon vor dem 15 Juli war klar: Auf ca 129 Wohnungen würde man sich am 15 Juli bewerben können. Um wieviel Uhr das Portal online gehen würde, war nicht bekannt. Leider sehen wir, dass die Genossenschaften sich oft nicht besonders transparent verhalten: Sie verstecken ihre Erstvermietungen auf separaten Websites, sie werden nicht auf gängigen Portalen wie Homegate etc publiziert, das genaue Datum ist oft gar nicht bekannt und auch die Uhrzeit wird oft geheim gehalten. Die ganze Sache gestaltet sich für Mietinteressentinnen und Mietinteressenten sehr schwierig. Besonders wenn man noch Kinder und Jobs hat, kann man nicht dauernd all diese Seiten überprüfen. Hier helfen wir. Am Vortag stellten wir uns einen ganz frühen Wecker für den nächsten Morgen. Trotz schlimmer Nacht mit krankem Kind standen wir auf und überprüften das Vermietungsportal non-stop. Um 7:30 dann ein Schock: Plötzlich war die ganze Erstvermietungsseite offline, wer versuchte, auf sie zuzugreifen, bekam nur eine Fehlermeldung. Sofort erhielten wir verzweifelte Nachrichten von Abonnentinnen und Abonnenten, ob wir (und somit auch sie) den Vermietungsstart verpasst hatten. Doch uns war klar: Im Büro der Genossenschaft tat sich etwas, wohl würde die Seite bald live gehen. Und tatsächlich war es um 8:01 dann soweit: Das Portal war online. Bewerbungen, Marsch! Sofort informierten wir unsere Abonnentinnen und Abonnenten per Email. Es ist spannend, dass die meisten Erstvermietungen um 8:00 oder kurz danach starten. Wir vermuten, dass jemand im Sekretariat auf die Uhr schaut, und dann per Klick das Portal aktiviert. Für die, die Kinder in die Kita etc bringen müssen ist 8:00 morgens ein denkbar schwieriger Zeitpunkt…Das könnte man auch mal überdenken.


Alle Wohnungen weg nach einem (Arbeits-)Tag

Wir beobachteten den ganzen Tag lang das Portal. Es zeigte sehr lange an, dass fast alle Wohnungen (ausser den intern reservierten) noch zu haben sind. Irgendwann am späten Nachmittag waren sie dann plötzlich alle weg. Da wir beim Kinderarzt waren, verpassten wir den genauen Zeitpunkt. Fest steht: nach weniger als 11 Stunden war der Spuk vorbei. Wir wissen nicht, wie viele Bewerbungen die GBL erhalten hat und ob es ein Maximum pro Wohnung gab. Es ist auch möglich, dass es keine Limite gab, sondern dass sie einfach um 17:00 oder 18:00 oder so das Portal offline nahmen, ohne die genaue Zahl pro Wohnung zu beachten. Leider wird seitens der Genossenschaften oft sehr wenig kommuniziert und so können wir nur raten.


Die Vorteile unserer Abonnentinnen und Abonnenten

Wieder einmal ging es bei einer Erstvermietung einer Genossenschaft sehr schnell. Und wieder hatten unsere Abonnentinnen und Abonnenten gute Karten! Sie wussten schon lange Bescheid, konnten sich ebenfalls einen Wecker stellen und die Webseite überwachen, da wir sie vorgewarnt hatten. Übrigens kam die E-Mail von uns auch ganze zwei Stunden vor dem Newsletter der GBL selbst! Ohne Vorwissen, wie wir es vermitteln, ist es bei den meisten Erstvermietungen dieser Art fast unmöglich, eine Wohnung zu ergattern, denn man muss genau zur richtigen Zeit online sein und sich bewerben. Wir hoffen, dass wir durch dieses Projekt bald viele positive Kündigungs-Emails mit dem Betreff ‘Wohnung gefunden’ erhalten werden!



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